Therapie Unterstützend

 

 

– für Erwachsene

– für Kinder, dann mit integriertem Eltern-Coaching

– wenn Sie oder Ihr Kind sich im emotionalen Bereich weiter entwickeln und die Sozialkompetenz stärken wollen

– sinnvoll bei PTBS, Phobien, ADS, ADHS, …

– zielorientiert

– persönlich, vertrauensvoll, im geschützten Rahmen

– Häufigkeit und Abstände zwischen den Terminen legen wir gemeinsam fest. Meistens etwa 3- bis 10-mal.

Therapie-unterstützende Maßnahmen mit Tieren

Die Anwesenheit eines Tiers und der direkte Kontakt zu ihm, lassen bei vielen Menschen ein Wohlgefühl entstehen. Das ist eine gute Grundlage. Die Therapie-unterstützenden Maßnahmen mit Tieren  bewirken mehr:  Sie leiten persönliche Entwicklungen ein, unterstützen und fördern sie.  

Die Wechselwirkungen auf emotionaler Ebene und im Verhalten zeigen sich in der körpersprachlichen Kommunikation zwischen Mensch und Tier direkter und wesentlich deutlicher als bei Menschen untereinander. Zudem erlebe ich immer wieder, dass besonders Menschen mit Problemen, Defiziten und Unsicherheiten Tieren eine wesentlich höhere Glaubwürdigkeit einräumen.  Wenn ich beispielsweise einem Menschen mit geringem Selbstvertrauen sage „Das haben Sie gut gemacht.“, bekomme ich als Reaktion oft einen skeptischen Blick. Teilt ein Hund mit seinem Verhalten genau die gleiche Aussage mit, erhellt sich das Gesicht des Menschen. Der Mensch glaubt es dem Tier. Von da ist es nur noch ein kleiner Schritt, die positive Rückmeldung für sich anzunehmen.

Meine Vorgehensweise ist geprägt von gegenseitiger Achtung der individuellen Bedürfnisse. Das beginnt damit, dass meine Tiere ohne Erlaubnis zu niemandem hingehen und dass kein Mensch sich vor lauter Begeisterung auf meine Tiere „stürzen“ darf. Interaktionen geschehen nur mit beidseitigem Einverständnis. Meistens sind Hunde am sinnvollsten, im Einzelfall können andere Tiere wie z. B. Kaninchen oder Enten vorteilhaft sein.

Der Ablauf: Während der Therapie-unterstützenden Maßnahmen mit Tieren werden die Probleme bzw. deren Ursachen mit Hilfe der gewählten Tiere sichtbar gemacht, so dass sie der betreffenden Person bewusst werden. Dann werden Lösungen erarbeitet. Wenn das gewünschte Verhalten/ die gewünschte emotionale Wahrnehmung und Reaktion im Zusammenspiel mit den Tieren erreicht worden ist, wird ebendies auf den Umgang mit Menschen übertragen. Manchmal reicht es, wenn mit den Tieren der „Knoten geplatzt ist“, danach läuft alles wie von selbst. Zum Beispiel sind sich viele Menschen ihrer Unsicherheit ausstrahlenden  Körperhaltung und Stimme nicht bewusst und wundern sich, dass ihre Kollegen, Kinder oder andere Menschen sie nicht ernst nehmen. Beim Spaziergang mit angeleintem Hund zeigt der Hund, bei welcher Körperhaltung und Verhaltensweise er kreuz und quer läuft und an der Leine zieht und bei welcher er sich vertrauensvoll führen lässt. Nach dem Aha-Effekt mit dem Hund und ein wenig Übung kann die Person das Prinzip meist allein auf zwischenmenschliche Situationen übertragen.  Manchmal ist ein schrittweiser Übergang vom Tier- zum Menschenbereich nötig.  Beispielsweise kann es für den rechts im Beispiel genannten Schüler wichtig sein,  zwei Hunde, einen Hund, „nur“ noch mich auf dem Schulhof zur inneren Stärkung dabei zu haben.

 

 

Beispiel: Ein Schüler hat Schwierigkeiten mit den Mitschülern: Er wird fast ständig gehänselt und strahlt unbewusst etwas aus, wodurch sich einige Mitschüler regelrecht zum Hänseln eingeladen fühlen. Diese Situation lässt sich sehr gut mit meinen Hühnern und Enten darstellen und üben. Aufgrund der Vielzahl an Hühnern und Enten sind die unterschiedlichsten Persönlichkeitstypen vertreten – wie im echten Leben.

Beispiel: Eine sonst recht selbstsichere Frau hat Schwierigkeiten, die Führungsrolle als Mutter, Hundehalterin und am Arbeitsplatz auszuführen. Im 5-Hunde-Rudel erlebt sie nicht nur, dass sie führen KANN. Sie erlebt und spürt vor allem, dass die Hunde entspannter werden, es ihnen also gut tut, wenn sie sie führt.