Angst vor Hunden (Tieren)

Für viele Menschen sind Begegnungen mit Tieren von Unsicherheit, teilweise sogar von Ängsten geprägt. Ein „Der tut nix. Der will nur spielen.“ vom Hundebesitzer hilft hierbei nicht. Im Gegenteil, erst wenn Unsicherheiten und Ängste ernstgenommen werden, kann man sie verkleinern oder auflösen. Jede Unsicherheit / Angst hat ihre Ursache und damit auch ihre Berechtigung.

Die Vorgehensweise ist hier so individuell wie es die Unsicherheiten / Ängste in Art und Intensität sind. In einem Vorgespräch wird geklärt, ob, wann und wie es zu Begegnungen mit Tieren kommt. Üblicherweise werden für die ersten Begegnungen zurückhaltende Tiere gewählt, dann normal freundliche bis hin zum „Der will doch nur spielen“-Draufgänger. Nicht nur bei Hunden, auch bei anderen Arten, besonders bei Hühnern gibt es äußerst unterschiedliche Charaktere.

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Gelassene Begegnungen mit Tieren

Das verbindende und entscheidende Element ist die Körpersprache. Wer die Grundlagen der Körpersprache kennt, kann zum einen erkennen, ob ein Tier gelassen oder angriffslustig ist. Zum anderen kann man mit dem eigenen Körper Tieren gezielt etwas mitteilen. Vom Ursprung her hat Angst eine lebensrettende Funktion. Wichtig ist vor allem bei Hunden einschätzen zu können, ob eine Situation harmlos ist und somit eine Angst übertrieben und überflüssig wäre oder ob eine Situation gefährlich ist und eine Angst somit angemessen und schützend wäre.

Im Bild unten hat Greta an der Körpersprache der Hunde erkannt, dass sie entspannt sind und sich dazugelegt. Mit ihrer eigenen Körperhaltung teilt sie den Hunden mit, dass sie ebenso gelassen ist. Somit fühlt sich niemand bedroht.

Erkenntnis: Vor Hunden braucht man ja gar keine Angst zu haben.

Thorben und Daria haben sich zunächst kennengelernt und dann beidseitiges Vertrauen aufgebaut. große Zähne - wie interessant

Auch bei anderen Tierarten funktioniert die Kommunikation über Körpersprache. Dadurch kann man als Mensch für Frieden und viel Spaß sorgen.

Wer gezielt kommuniziert, kann auch mit "gefährlichen" Tieren Spaß haben.

Beispiel: Wer hauptsächlich das Näherkommen eines Hundes fürchtet, kann erlernen einem herannahenden Hund eine Grenze zu setzen, den Hund zu stoppen.

Beispiel: Sie mögen keine Katzen oder fürchten Katzen. Eine Feier bei Freunden. Deren Katze geht garantiert jedes Mal zu Ihnen und nur zu Ihnen. Anstatt einzuladen kann Ihr Körper signalisieren: „Kein Interesse!“.

Beispiel: Wer Angst vor den großen Zähnen eines Hundes oder vor flatterndem Geflügel hat, kann diese kennenlernen und mit ihnen Frieden schließen.

Beispiel: Ein Hund reagiert an der Leine unruhig bis aggressiv auf andere Hunde. Die Übungen zur Leinenführigkeit bringen bei Hunde-Begegnungen kaum Erfolge bzw. nur bei Herrchen, nicht bei Frauchen oder umgekehrt. Dann ist die Ursache häufig Angst des Hundehalters vor fremden Hunden.

Beispiel: Wer sich vor leckenden, sabbernden Hunden z. B. im Bekanntenkreis ekelt, kann erlernen, Hunde auf Distanz zu halten.